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Ostfinnland-Rundreise IV: Kerimäki

Rückfahrt von Koli nach Helsinki über Kerimäki und Punkaharju

Der Tag war schön sonnig, am liebsten wären wir noch in Koli geblieben…

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Mittags starteten wir also nach Kerimäki und waren vom Inneren der Kirche sehr beeindruckt.

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Da die Kirche in Kerimäki bei unserer Hinfahrt vor 3 Tagen Nachmittags bereits geschlossen hatte, und wir die größte Holzkirche der Welt nur von Außen besichtigen konnten, beschlossen wir nun am Rückweg nochmal den kleinen Umweg nach Kerimäki zu fahren. Der Abstecher lohnte sich absolut, denn der Innenraum der Kirche ist außergewöhnlich.

Die größte Holzkirche der Welt in Kerimäki

Die 1847 fertig gestellte Kirche ist 45m lang, 42m breit und 27m hoch. Sie hat über 3000 Sitzplätze und mit den Stehplätzen haben sogar 4000-5000 Menschen Platz darin. Damit ist sie der größte Kirchenraum Finnlands.

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Ob die Kirche aus versehen so große geraten ist, oder ob es so war, dass die ganze Gemeinde darin Platz haben sollte, darüber gehen die Meinungen auseinander.

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Blick nach hinten

Da die Kirche nicht beheizbar ist, wird sie, außer an Weihnachten, im Winter nicht genutzt. 1953 wurde neben die Kirche eine kleinere beheizbare „Winterkirche“ gebaut.

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Altarbild von Alexandra Saltin

Nachdem wir in Kerimäki noch vor der Kirche in der Sonne eine kleine Pause machten, setzten wir unsere Fahrt fort. Gerne wollten wir  eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Rückweg besichtigen, So steuerten wir Punkaharju an.

Kirche von Kerimäki – wikipedia.org

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Ostfinnland-Rundreise III: Wandern im Koli-Nationalpark

Heute haben wir einen etwas ruhigeren Tag in Koli verbracht und einfach die Natur genossen. Nach dem bewölkten ersten Tag, war es heute sonnig und warm.  Wir starteten mit einer kleinen Wanderung von unserer Mökki und erkundeten noch einen neuen Weg. Die Aussichten waren wieder genial, jeder Aussichtspunkt war aufs neue unbeschreiblich, wir konnten uns nicht satt sehen. Außerdem freuten sich die Kinder über die vielen Blaubeeren, die wir auch  reichlich pflückten und uns gleich in den Mund steckten.

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Der Weg war, wie bereits am Vortag sehr abwechslungsreich und es ging wieder tüchtig rauf und runter.  Die Wanderwege sind gut markiert und gut zu laufen.

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Nachmittags genossen wir das schöne spätsommerliche Wetter an unserem Strand, die Kinder badeten im Pielinen See und ruderten. Spätern waren wir noch der Sauna und kühlten uns im frischen See ab.

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„Unsere“ Hütte am Pielinen-See

HÜTTE: Ukko-Kolin Rantamökit – www.rantamokit.fi

 

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Ostfinnland-Rundreise II: Koli

Nach der anstrengenden Fahrt am Vortag erwartete uns am nächsten Tag ein wunderschöner Morgen. Die Sonne strahlte über den schönen großen Pielinen-See direkt in unsere Mökki!

Pielinen-See

Der in Ostfinnland gelegene Pielinen, auch Pielisjärvi genannt, ist der fünftgrößte See Finnlands.  Er ist ca. 93 km lang, an der breitesten Stelle 28 km breit und hat ca. 2000 Inseln. Am Westufer ist der bekannte Koli-Nationalpark mit dem Berg Koli, von dem man eine außergewöhnliche Aussicht auf den See hat.

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Natürlich waren wir sehr neugierig auf die berühmte Aussicht vom Ukko-Koli, die schon zahlreiche finnische Künstler inspiriert haben soll und zu den bekanntesten Natur-Sehenswürdigkeiten Finnlands gehört.

Ukko-Koli – der berühmte Aussichtspunkt

Also entschieden wir uns gleich heute das Highlight zu bestaunen. Von unserer Mökki am Pielinen Ufer wäre es eine Wanderung von rund 5,5 km gewesen. Da nicht alle unserer Reisetruppe diese Strecke geschafft hätten, wir aber gerne dort gemeinsam hingehen wollten, entschieden wir uns mit dem Auto bis zu dem touristisch sehr gut erschlossenen Parkplatz unterhalb des Natur-Info-Zentrums und dem Hotel am Ukko-Koli zu fahren.

P1170234Mit einer Bahn konnte man noch einpaar hundert Meter zum Hotel bequem zurücklegen und die letzten 200m schaffte dann auch jeder hoch.  Die Sicht ist genauso genial, wie man sich das vorstellt und trotz der vielen Besucher dort, ist es absolut sehenswert. Nicht so oft hat man in Finnland so eine Erhebung wie dort und die Sicht auf den Pielinen-See ist einfach unbeschreiblich.

Mittlerweile war der Himmel zugezogen und es war recht düster und grau. Trotzdem waren wir sehr beeindruckt von der Aussicht.

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Natürlich haben wir dort die obligatorischen Bilder gemacht, aber nicht vergessen, die Aussicht zu genießen. Anschließend wanderte der jüngere Teil der Truppe einen wunderschönen und abwechlungsreichen Wanderweg zurück zur Hütte.

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Zuerst kamen wir an den ebenfalls außergewöhnlichen, aber im Schatten des Ukko-Koli stehende Gipfel nämlich dem Akka-Koli und dem Paha-Koli vorbei. Jeder Felsen musste bestiegen und die Aussichten bestaunt werden.

Weite Teile der Strecke Richtung Süden gehen auf Hügelkämmen. Zur einen Seite sieht man regelmäßig den See zwischen den Bäumen oder an Aussichtspunkten, zur anderen Seite schaut man Richtung Jero-See, welcher 30 m höher liegt, als der Pielinen See.

Die Landschaft und die Wanderwege waren sehr abwechslungsreich und nicht ganz unanstrengend. Viel ging es hoch und runter, teils auch recht steil.

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AnPurolanaho und Mäkrä vorbei…

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Am Ende unserer Wanderung bogen wir vom Hauptweg Richtung Sikoniemi ab. Es ging wunderbar bergab und durch einen zauberhaften finnischen Birkenwald.

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Danach führte uns der Weg durch ein Moor, wir waren wieder fast auf der Höhe der Straße (Rantatie) und des Pielinen angekommen. Kurz vor unserer Hütte fanden wir noch ganz viele Pfifferlinge, meist direkt neben dem Weg.

Was für eine schöne Wanderung war das!

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Weitere Infos

KOLI – luontoon.fi

KOLI Wanderkarte – retkikartta.fi