Nach den schönen sommerlichen Augustwochen gab es nun eine kleine Wetteränderung, es hat mal wieder geregnet.
Natürlich hätten wir die Wärme und Sonne noch länger aushalten können, aber irgendwann ist kommt dann wieder was anderes und wenn es erst Ende August ist, dann können wir uns nicht beschweren. Also gab es Ende letzter Woche einen kleinen Wetterumschwung, was aber die Sportlehrerin nicht davon abhielt am Freitag bei so ca. 15 Grad und Regen mit den Kindern im Sportunterricht ins Freibad zu gehen. Wenigstens war das Wasser und die Umkleiden beheizt und es gab natürlich eine Sauna zum aufwärmen. Also kam der fleißige Schwimmer am Freitag zwar etwas ermattet, aber glücklich (er war dreimal vom 5m Brett gesprungen!) nach Hause. Nach kurzer Pause sind wir Richtung Insel aufgebrochen und am Abend schien sogar die Sonne wieder.
Der Samstag war wunderschön, die Kinder haben auf den Felsen die, wegen Waldbrandgefahr, seit Wochen wartenden Haufen aus angeschwemmten Schilf und Reisig verbrannt. Immer wieder haben sie Nachschub geholt, Feuer machen macht einfach Spaß. 
Am Abend haben wir, wie Samstag im ganzen Land üblich, Sauna gemacht. Die Kinder sind im See geschwommen, obwohl das Wasser von den 22 Grad letzte Woche, auf 19 Grad abgekühlt war. 
Das spürt man beim morgendlichen Schwimmen schon wieder ganz deutlich…
Anschließend haben wir noch die Netze zu Wasser gelassen und haben den Vollmond bewundert. Ganz spontan sind wir, obwohl wir Anfangs recht starken Gegenwind hatten (ich spüre meine Hände…), noch um die Insel gerudert um den Abendhimmel zu bestaunen.
Sonntag wurden erst einmal die Netze wieder rausgeholt – leider nur 9 Mövenfische. Nachmittags wurde zur Freude der Kinder noch einmal die Feueraktion vom Vortag gemacht, um auch die letzten Gestrüpphaufen zu vernichten. Am 
späten Nachmittag hat es nochmal mit Gewitter kräftig geregnet. Bei Sonnenschein und ruhigem See sind wir wieder zurück zum Bootssteg gefahren, denn morgen ist ja wieder Schule…
Welch eine Überraschung erlebten wir, als die Netze aus dem Wasser geholt wurden und sich darin ein prächtiger Krebs befand. Er war von unten wunderschön farbig und quicklebendig. Nachdem er befreit und ausführlichst bestaunt worden worden war, krabbelter er zielstrebig Richtung Wasser. Erst rückwärts und als er sich im Wasser sicher fühlte, wendete er blitzschnell und raste zielstrebig immer tieferes Wasser, bis er ganz verschwunden war.
