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Blaubeeren, Pfifferlinge & Walderdbeeren

Da es heute Nacht heftig geregnet hatte, die gesamte Botanik somit nass und die Felsen extrem glatt waren, haben wir einen Ausflug auf die Nachbarinsel gemacht um nach Pfifferlingen Ausschau zu halten. Wir sind das kurze Stück rüber gerudert und haben zu unserer Freude gleich am Anfang unserer Strecke viele kleine, leckere und süße Walderdbeeren gefunden. Ein Stück weiter des Weges kam eine Waldlichtung wo viele Blaubeeren wuchsen. Wir können uns kaum erinnern, wann es zuletzt so viele Blaubeeren gab! Was ist dieses Jahr anders? Zum einen sind wir etwas früher als sonst hier, zum anderen – und auch entscheidenderen Grund – war der Frühsommer in Südfinnland außergewöhnlich nass.   P1080006_klein

Pilze fanden wir anfangs überhaupt keine genießbaren, auch an unserer Pfifferlingsstelle am Ende der Nachbarinsel wurden wir nicht fündig, noch nicht einmal winzig kleine waren da. Für den Rückweg wählten wir einen anderen Weg und siehe da, plötzlich waren die gelben Farbklekse auf dem Waldboden nicht mehr nur gelbe Birkenblätter, sondern tatsächlich auch einige Pfifferlinge!

IMG_7390Es waren nicht besonders viele, aber es reichte für eine leckere Soße zum Mittagessen. Die Kinder waren stolz und glücklich und zu Kartoffeln und geschmortem Lachs schmeckte die selbstgesammelte Pilzsoße vorzüglich. Die Soße wird noch heute nach einem alten Rezept meiner Großmutter Suoma geköchelt.

Finnische Pfifferlings Soße

  • Die frischen Pfifferlinge am besten möglichst bald mit einem Pinsel putzen und kleinschneiden.
  • Zwiebeln in der Pfanne in Butter andünsten, anschließend die Pilze dazu geben und ebenfalls in reichlich Butter dünsten.
  • Etwas Mehl in die Pfanne mit den Pilz-Zwiebel-Buttergemisch mischen, anschließend Milch oder Sahne einrühren
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken

Guten Appetit!

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